Obwohl klar war, dass der Tag kommen würde, an dem Chris und ich unsere alte Heimat Brisbane verlassen würden, fiel es mir sehr schwer. Gleichzeitig freute ich mich allerdings riesig auf Mackay und die Umgebung weiter nördlich. Schließlich erwarten uns Traumstrände, Regenwald, kristallklares Wasser und jede Menge Tiere in freier Wildbahn...Endlich die Whitsundays mal mit eigenen Augen sehen, das war schon immer mein Traum.
Am winzigen Flughafen von Mackay angekommen, merkt man
gleich, dass man sich im tropischen Norden Queenslands befindet. Die Luftfeuchtigkeit ist im Vergleich dazu in Brisbane geradezu lächerlich. Bei gemütlichen 27°, die durch die unglaubliche Schwüle gleich wie 35° wirkten, haben wir unseren Mietwagen entgegen genommen und uns sogleich auf den Weg nach Cape Hillsborough gemacht, einen
Nationalpark etwa 50km nördlich von Mackay, der dafür bekannt ist, dass dort morgens ganze Känguruhorden am Strand auftauchen. Unsere Cabin liegt keine 20 Meter vom Strand entfernt, ich höre das Rauschen des Meeres während ich diese Zeilen schreibe und habe auch schon das ein oder andere Känguru, die wie Unkraut weit verbreiteten australischen Bush Turkeys und einen Kookaburra gesichtet.


Der Strand hier im recht abgelegenen Cape Hillsborough Nationalpark ist wunderschön und weitestgehend menschenleer. Nur die wenigen
anderen Camper teilen ihn sich mit uns – und da die meisten abends lange am Lagerfeuer sitzen und am nächsten Morgen dennoch pünktlich um halb 6 nach den Kängurus am Strand Ausschau halten, dürften sie tagsüber schlafen. Heute habe ich am gesamten Strand gerade mal 8 Menschen gesehen, vier davon waren mit mir da... Ich glaube, ich habe das Paradies gefunden! Ronja findet es auch klasse hier und Saskia, Margret und Chris teilen diese Meinung, so dass wir gleich zu den usprünglichen zwei Übernachtungen noch eine dazu gebucht haben. Herrlich!

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