Dienstag, 28. Oktober 2008

Urlaub gebucht!

In der 3. Novemberwoche geht's eine Woche lang nach Port Douglas in den Mantra Treetop Resort, ein nettes Hotel im Regenwald, das ganz in Strandnähe im Norden Queenslands gelegen ist. Port Douglas ist etwa 30 km nördlich von Cairns und damit perfekt gelegen für sämtliche Ausflüge zum Reef und damit Tauchen/Schnorcheln, in den Regenwald, zum Raften und natürlich auch einfach nur zum Faulenzen. Damit ich nicht mir selbst auf den Geist gehen muss, nehme ich Jan mit, der dann gleich noch eine Woche länger Urlaub hat um sich dann wieder von mir zu erholen...
Tja, wer weiß?!? Vielleicht habe ich ja unverhofft auf einmal auch mehr 'Urlaub'?!? Mir liegt mittlerweile das Jobangebot der Konkurrenz schriftlich vor - ich bin nicht übermäßig beeindruckt und daher mal in die Verhandlungsphase gegangen. Ob sich da was ergeben wird, ist noch unklar... Mal sehen, was passiert. Wenn sich was ergeben würde, kann ich mir gut vorstellen, dass ich augenblicklich freigestellt würde. Auch mal ne Erfahrung! Aber wie gesagt, das steht noch in den Sternen.

Wochenende in Fairhaven bei Peter und Nikki

Das letzte Wochenende habe ich mit Nikki, Peter, den beiden süßen Kids und (leider) auch Peter's Eltern in Fairhaven an der Great Ocean Road verbracht. Gleich nach der Arbeit habe ich am Freitag einen Flug ergattern können, bin dann nach Geelong geflogen, wo Peter mich abgeholt und nach Hause chauffiert hat. Derzeit wohnen die beiden mit ihren Kindern bei Peter's Eltern bis sie endlich ihr Haus in Cavendish verkauft haben und sich eine eigene Unterkunft in Geelong leisten können. Das Haus von Peter's Eltern ist wunderschön gelegen und wir hatten ja schon mal eher ein Wochenende dort verbracht, nur waren seine Eltern damals in Italien und nun zu allem Überfluss daheim. PJ's Vater ist ein ganz Witziger, die Mutter hat aber ordentlich einen an der Klatsche - Künstler eben... die sind irgendwie anders...

Der kleine Elliot läuft schon, fängt an zu sprechen und ist ein typischer Junge. Er spielt mit Bällen und Stöcken, klettert rum und steht ziemlich schnell wieder auf wenn er hinfällt, sich den Kopf stößt oder sonstwie einsteckt.
Ayla, der neueste Familienzuwachs, ist ja 5 Wochen zu früh geboren und mittlerweile mit 2,4 kg 6 Wochen alt - ein Winzling, aber ein ganz süßer! Wenn die Blähungen nicht wären...wie man von Muttermilch so dermaßen stinken kann, ist mir ein Rätsel... nun habe ich ja auch so gut wie keine Toleranzschwelle und einen recht empfindlichen Würgereflex, aber so was hat die Welt noch nicht gesehen! Süß ist sie trotzdem, kann aber eben noch nichts außer pupsen, schlafen, Milch trinken und schreien.


Wie winzig sie ist, kann man erahnen, wenn man sich das Verhältnis zwischen Kamera und Babykopf mal genauer vor Augen führt.
Das Wochenende war richtig schön ruhig und entspannend. Wir waren im Surf-Outlet shoppen und haben die Kinder natürlich mitgenommen. Besonders witztig war, als wir Elliot einen Shortie (Neoprenanzug mit kurzen Armen und Beinen) angezogen haben, er dann mal wieder 2 Schritte zu schnell unterwegs war und sich langlegte - und dann nicht mehr aufstehen konnte, weil der Anzug ihn so einengte. Ich hab mir nen Ast abgelacht wie der arme Kleine da auf dem Bauch lag, ungefähr wie ne Schildkröte auf dem Rücken... Als ich mich erholt hatte und den Lachkrampf wieder im Griff hatte, habe ich ihn dann erlöst und ihm aufgeholfen. Fand er nicht ganz so witzig... da er aber noch keine vollständigen Sätze sprechen kann, habe ich nur einen abschätzigen Blick geerntet. Mein Glück! Abends haben wir dann gemeinsam gekocht, schön gequatscht und die Aussicht aufs Meer genossen. Am Strand waren wir dann am nächsten Tag, obwohl es doch ziemlich bewölkt war und wir eher kein Badewetter hatten... Schön war es trotzdem, die Füße in den Sand zu graben und aufs Meer zu schauen - Elliot hat dann mit den Füßen gleich mal die Wassertemperatur getestet und ist dann dummerweise mal wieder auf dem Popo gelandet... muss wohl kalt gewesen sein, so wie er geplärrt hat. Der Kleiner erholt sich aber immer ganz schnell von sämtlichen Schocks und war innerhalb kürzester Zeit wieder bester Laune. Er ist ne kleine Frohnatur wie der Papa.

Sonntag ging es dann zurück zum Flughafen und ab nach Hause. Natürlich war das Wochenende viel zu schnell vorbei!

Montag, 6. Oktober 2008

Latin Festival in Darling Harbour

Nachdem der Tag mal wieder wenig vielversprechend mit Regen begonnen hatte, kam gegen Mittag endlich die Sonne raus und es wurde von jetzt auf gleich richtig warm. So habe ich mich entschlossen, das Latin Festival in Darling Harbour zu besuchen und mir von einem bisschen Guter-Laune-Musik gepaart mit leckerem Essen den Tag versüßen zu lassen. Nach der ersten Portion Garnelen fing es dann leider wieder an zu regnen, aber die Leute waren in derart guter Stimmung und die Musik war so ansteckend fröhlich, dass sich hunderte von Menschen trotz eines Wolkenbruchs nicht von der Stelle bewegt und weiter zur Livemusik einer Band aus Ecuador getanzt haben. Nach einer Weile dann wurde es mir aber doch zu kalt. Mit völlig durchnässtem Shirt und einer ordentlichen Gäsehaut habe ich mich auf den Heimweg gemacht - zu schade, hätte ich doch gerne noch Salsatanzen gelernt, der angekündigten kolumbianischen Band oder Mambotanzgruppe zugeschaut oder gar die köstlich aussehende Paella probiert!
Kaum zu Hause angekommen, schien die Sonne wieder! Verdammtes Aprilwetter hier im Oktober :-) In der Hoffnung, dass die Tennisplätze nun zumindest wieder trocken sind, mache ich mich jetzt mit Ruki auf den Weg zum Platz...