Sonntag, 7. Oktober 2007

Kangaroo Island, 3. Tag - Traumstrände...

Mein 3. Tag auf Kangaroo Island führte mich auf eine kleine Traumstranderkundungstour mit Leah und Couch. Gerade entlang der Nordküste gibt es so viele traumhafte Strände - und das beste ist dass jeder von ihnen anders aussieht. Einige sind leicht zugänglich und man kann sogar recht nach mit dem Auto ranfahren, andere wiederum muss man kennen um sie überhaupt finden zu können. Schon jetzt mit den ganzen Algen am Strand, die vom letzten Sturm herrührten, hatte ich das Gefühl, ich wäre im Paradies gelandet. Wie toll muss es erst im Sommer sein? Diese Strände warten auf mich und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen.
Das linke Bild zeigt den Zugang zu meinem absoluten Lieblingsstrand, dem eine ausgiebige Heimsuchung im Dezember droht. Man muss sich zwischen den Felsen durchhangeln um dorthin zu gelangen. Leah als Einheimische sagte, dass dort auch im Sommer wenig los sei, weil sich kaum jemand die Mühe mache, so lange zu klettern und sich durch enge Schluchten zu quetschen um dorthin zu gelange. Ich liebe schon allein den Weg. Da könnte sogar der Strand völlig daneben sein und es wäre völlig egal... Ist er aber nicht!!! Das sollte leider schon mein letzter Tag auf der Insel sein. Meine Fähre am Montag verließ KI bereits um 8:30. Bei einem Check-In um 8:00 bedeutet das für mich, dass ich um 6:30 losmusste. Schließlich galt es für mich noch, die ganze Insel auf diversen Schotterstraßen zu queren. Die Fährüberfahrt war genauso spannend wie mein Flug, weil nämlich mein Auto beschlossen hatte auszulaufen, worauf mich der freundliche Fährenmensch aufmerksam machte. Ich hatte damit meinen ersten Schock des Tages hinter mir, weil ich natürlich wie üblich das schlimmste angenommen hatte, nämlich dass das sicher Öl wäre und ich niemals in Victoria ankommen würde. Das gepaart mit dem Feiertag in South Australia am Montag war natürlich die beste Kombination, die ich mir vorstellen konnte. Innerlich war ich schon auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit auf dem Festland um abzuwarten dass die verdammten Werkstätten am Dienstag wieder öffnen würden. Aber da mir das Glück ja hold ist, seitdem ich mich auf dieser Seite der Erdkugel befinde, habe ich auch gleich jemanden auf Deck entdeckt, der unter seiner eigenen Motorhaube steckte und auch nicht lange überzeugt werden musste, mal einen Blick auf meinen lila Bomber zu werfen. Es war nur Kondenswasser von der Klimaanlage und alles war gut. Damit lagen also nur knappe 700 km vor mir, die ich bei einer max. Geschwindigkeit von 110 km/h hinter mich würde bringen dürfen. Diese verdammten Geschwindigkeitsbeschränkungen hier!!!

3 Kommentare:

Robert hat gesagt…

Beschwere Dich noch einmal über die australische Geschwindigkeitsbeschränkung und ich lade Dich mal nach Norwegen ein. (Übrigens auch ein Land, in das man sehr gut auswandern könnte.) Die fahren auf der Autobahn so schnell wie manch einer hier innerorts. Außerdem zahlt man fürs parken, wenn man die Markierung nicht genau trifft, mal eben schlappe 100 €....

Anonym hat gesagt…

Hallo Dany!
Wenn ich die Fotos sehe, schlägt mein Herzchen ein bischen schneller. Die Naturaufnahmen sind sooo schön. Das Einstellen lohnt sich also - mich machst Du auf jeden Fall glücklich!
Viele Grüße Steffi

Anonym hat gesagt…

@dany: hihi, ich freu mich schon auf den tag, an dem du versuchst, meine frau zu überzeugen, dass der strand die kletterpartie absolut wert ist...

@robert: hm, spricht der robert etwa aus erfahrung? wie oft hast du denn die Markierung verpasst? müssen wir für dich ein spendenkonto einrichten?

@all: Viel Grüße, Chris