Der zweite Tag meiner Inseltour führte mich in eine bemerkenswerte Höhle voller Tropfsteinformationen. Die Kelly Hills Cave, benannt nach einem
Pferd, das vor Urzeiten durch ein Loch in die Höhle gefallen ist und sie somit entdeckt hat. Noch vor einigen Jahren führte der Besucherzugang über eine einfache Leiter etwa 10 Meter in die Tiefe, heute führt eine steile Treppe deutlich komfortabler hinab in die Dunkelheit. Die sehr interessante Führung dauerte etwa 45 Minuten und es ist erstaunlich, welche Tropfsteinformen sich im Laufe der Zeit bilden. So etwa haben sich neben unzähligen "normal" gewachsenen Stalagniten und Stalagtiten auch das Bein einer Ballerina sowie eine seitlich gedrehte hakenförmige Formation gebildet.

Was ich vorher leider nicht wusste ist, dass auch Adventure Caving angeboten wird, eine 2-stündige Führung, die weiter in die dunkeln Tiefen der Höhle führt. Man wird mit Helm und Lampe ausgestattet, muss in möglichst alten Klamotten klettern, krabbeln und sich so richtig dreckig machen. Das sollte ein Spaß sein! Mein nächster Besuch dort wird definitiv
eine Adventure Caving Tour beinhalten.

Weiter ging es zum Flinders Chase National Park, wo sich die bekannten Remarkable Rocks, eine bizarre, von Wind und Wasser ausgewaschene Sandsteinformation, sowie Admiral's Arch, eine bogenförmige


Von großen Touristenmassen blieb ich am Samstag wohl aus zwei Gründen verschont: zum einen war das Wetter denkbar schlecht (starke Windböen, immer wieder Schauer, recht kühl), zum anderen aber fand das Footy-Finale zwischen Port Adelaide und Geelong statt. Das ist in etwa so als würde bei uns zu Hause gerade der Meistertitel in der Bundesliga ausgespielt. Geelong hat Adelaide in Grund und Boden gespielt, was für die Laune vieler Inselbewohner nicht gerade zuträglich war. Am Abend im Restaurant zum 50. Geburtstag von Couch's Vater, auf dem ich auch gleich eingeladen war, sollte ich noch so einige lange Gesichter sehen.
Wie auch immer, bedingt durch die Kombination aus Wetter und Footygame hatte ich wirklich Glück, dass ich am Admiral's Arch eine ausgezeichnete Sicht auf die Seehundkolonie hatte und sich nicht, wie sonst häufiger mal der Fall, Touristenmassen vor die Kamera drängen und man weder richtig was sehen geschweige denn Fotos machen kann, auf denen nicht wieder irgendein Schädel von nem dahergelaufenen Touri zu sehen ist.
Allerdings

1 Kommentar:
......das ist ja wohl echt gigantisch, da will ich auch hin! M.
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