Sangria in der Gazebo-Bar

Nach dem Tennis hat Martijn für Marlies, mich und ein paar andere Freunde gekocht. Perfekt, waren wir doch extrem hungrig nachdem wir den ganzen Tag auf dem Platz gestanden und uns erfolgreich geschlagen haben. Es gab so viel Essen dass man noch sämtliche Leute von der Straße hätte einladen können und natürlich haben wir uns auch ein Gläschen Wein gegönnt. Ich hätte noch fahren können, aber der Einfachheit halber habe ich spontan bei meinen Holländern übernachtet... Am nächsten Morgen suchten wir nach einem Zeitvertreib und da kam uns das Weinfestival in Potts Point sehr gelegen. Neben den Holländern und mir kamen noch Philo, Ruki und Charlotte an Land, so dass wir - nachdem wir einmal übers Festival gelaufen und Mittagessen gefasst hatten - mit der Horde zum gemütlichen Teil des Nachmittags übergegangen sind. Die Sonne schien und wir hatten Glück dass es in der Gazebo-Bar, einer wunderschönen Weinbar, die halb im Freien und halb überdacht ist, noch eine Sitzecke für unser Grüppchen finden konnten. Ich liebe die Weißweinsangria dort: herrlich erfrischend, zusammengemixt aus Lychees, Zitronen, Zitronensaft, Martini, Triple Sec, Weißwein, Limonade und Minze... YUM! Genau das richtige Getränk um in der Sonne zu sitzen und zu klönen. Für unsere Gruppe habe ich dann mal gleich zwei Krüge organisiert und war schon bereit, meine $60 zu bezahlen, als der Kellner mir erzählte, ich würde ihm $30 schulden. Ich protestierte gleich und sagte dass ich 2 Krüge bestellt hätte. Er grinste sich eins und meinte, das wüsste er schon... und ich bin wieder schlauer: die Sangria kostet Sonntags nur die Hälfte und so haben wir uns doch tatsächlich den ganzen Nachmittag dort aufgehalten, den ein oder anderen Krug geleert, aber weil die Sangria so erfrischend ist und eigentlich mehr Limonade enthält als Alkohol, hat es auch keiner von uns am Montag bereut.