
Die Blue Mountains hatte ich schon lange nicht mehr gesehen - zuletzt vor 8 Jahren mit Nina. Im Jahr 2000 zum Weltnaturerbe erklärt, verdient dieser Park wirklich alle Anerkennung! Die Blue Mountains sind über 1.000 m hoch und Teil der Great Dividing Range. Dort ist es meistens etwa 10 Grad kühler als in der Stadt und soweit das Auge reicht, kann man Millionen und Abermillionen von Eukalyptusbäumen 91 verschiedener Arten bewundern. Schon seltsam, dass man einen der schönsten Nationalparks Australiens direkt vor der Haustür hat und es doch irgendwie nie schafft, ihn sich mal näher anzusehen. Dabei ist er atemberaubend, die u

nendlichen Weiten dieses Plateaus, über dem wegen der ausdünstenden Eukalyptusbäume ständig ein blauer Dunst liegt, geben einem das Gefühl unendlicher Freiheit. Zahlreiche Wanderwege durch dicht bewaldete Natur hin zu Wasserfällen oder die berühmten "Three Sisters" (eine Felsformation am Echo Point in Katoomba, dem Hauptort dort) machen einen glauben, man befände s

ich in einer anderen Welt...und irgendwie stimmt das auch. Der Legende nach waren diese Felsen drei Schwestern, die zum Schutz während eines Angriffs von einem anderen Stamm von einem Medizinmann verwandelt wurden. Der Medizinmann wurde allerdings bei diesem Angriff getötet und da niemand sonst seinen Zauber lösen konnte, war es unmöglich die Verwandlung der Schwestern rückgängig zu machen. Und so stehen sie noch heute dort.

Da ich Klaudia ja die Gegend zeigen wollte, war ihr Besuch ein willkommener Anlass für mich und meine Tennisfreundin Ruki, endlich mal in die Blue Mountains zu fahren und wir hatten einen wunderschönen Tag. Leider hatten wir wegen des Staus auf dem Hinweg nicht genug Zeit, uns die Höhlen dort anzusehen, aber das steht für eines der nächsten Wochenenden auf dem Programm...
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